- Home
- Fernseher
- Tests
Test Sony Bravia XR-65A80L
Foto: COMPUTER BILD
Uhr
Christoph de Leuw
Tolles Bild, tolles Design, tolle Extras – und der Ton? Der ist beim Sony A80L ebenfalls richtig gut. Außerdem überrascht der Fernseher mit neuen Ideen zur einfachen Bedienung.
Testfazit
Testnote
1,5
gut
Der Sony Bravia XR-65A80L erfüllt die Erwartungen an einen aktuellen OLED-Fernseher hinsichtlich der Bildqualität nicht nur. Mit seiner sehr guten Bildaufbereitung und den sinnvollen Einstellmöglichkeiten übertrifft er sie sogar. Außerdem ist die Tonqualität eine Klasse für sich – trotz der flachen Bauweise. Von anderen Android-Fernsehern setzt sich der Sony mit übersichtlicher Google-TV-Nutzeroberfläche ab sowie mit zusätzlichen Apps wie Bravia Core und den TV Channel Editor.
Pro
- Sehr gute Bildqualität mit tollem Kontrast
- Richtig guter Ton
- Einfache Sendersortierung
- Große App-Auswahl dank Google TV
Kontra
- Kein Kopfhörerausgang
Inhaltsverzeichnis
- Darum klingt der Sony A80L besser
- Erweiterungen für mehr Wumms
- So gibt es optimale Leistung von HDMI 2.1
- Gedrängel an den USB-Anschlüssen
- OLED-Bildschirm und Bravia-XR-Prozessor
- Sony A80L im Test: So gut ist die Bildqualität
- Die besten Bildeinstellungen für den Sony A80L
- Eco Dashboard für Stromsparer
- Der Klang lässt sich ebenfalls tunen
- Bravia Core zeigt Filme gratis
- Android mit Apple-Extras
- Fernbedienung mit Anime-Taste
- So einfach lassen sich Sender sortieren
- Test-Fazit Sony Bravia A80L
Von einem neuen
Sony-Fernseherdarf man makellose Bildqualität erwarten. Das gilt erst recht, wenn es sich um ein Top-Gerät der Bravia-XR-Reihe handelt und noch dazu mit OLED-Bildschirm. Sony verspricht beim neuen Bravia XR-A80L noch mehr: etwa sehr gute Klangqualität und jede Menge neuer Extras, mit denen TV-Programme, Streaming und Gaming noch mehr Freude bereiten sollen. Wie gut der Sony Bravia A80L diese Versprechen einhält, zeigt der ausführliche Test von COMPUTER BILD.
Die besten Android Fernseher
Darum klingt der Sony A80L besser
Mit seinen zwei schmalen Alu-Füßen sieht der Sony Bravia A80L denkbar unscheinbar aus. Wenn er an der Wand montiert ist (VESA-Bohrungen 300x300), gilt das um so mehr – außer einem sehr schmal eingefassten Bildschirm ist nichts zu sehen. Im Randbereich ist der Fernseher nur wenige Millimeter dick, weiter innen sind es im unteren Bereich immerhin 5 Zentimeter. Daraus soll guter Klang kommen? Sony wendet dazu einen einzigartigen Trick an, der nur mit OLED-Bildschirmen möglich ist. Deren dünne Struktur aus wenigen Schichten ermöglicht es, den gesamten Bildschirm als Lautsprecher einzusetzen. Dazu sind auf dessen Rückseite drei spezielle Treiber angebracht, die ihn wie gewünscht in Schwingungen versetzen. Aus diesen Vibrationen ergibt sich unverfälschter Stereo-Klang mit klarer Sprachwiedergabe und gleichmäßiger Verteilung im Raum. Außerdem entsteht der Klang im Bild – also dort, wo er herkommen soll. Zwei zusätzliche Tieftöner im unteren Rahmen steuern Bässe bei.
Erweiterungen für mehr Wumms
Wem der Klang nicht reicht, bietet der Sony A80L mehrere Möglichkeiten: So lassen sich an den schlanken Alu-Füßen die Beine verlängern, unter dem Bildschirm entstehen damit etwa 6,9 Zentimeter Platz für eine
Soundbarwie die Testsiegerin
Sony HT-A5000. Um mehr Luft vibrieren zu lassen, kann sich die mit dem Fernseher die Arbeit teilen. Gezielte Ansteuerung sorgt dafür, dass die Klangortung auf Bildhöhe bleibt und in erster Linie das Volumen zunimmt. Zweite Variante: Eine Heimkino-Anlage mit separaten Boxen übernimmt die Wiedergabe. Da gehört in der Regel ein sogenannter Center-Speaker dazu, der einen Platz möglichst nah beim Bildschirm benötigt – den es leider oft nicht gibt. Dann kann der A80L dank entsprechendem Eingang die Rolle des Center-Speakers übernehmen. Die automatische Einmessung in AV-Receivern sorgt für die klangliche Anpassung.
So gibt es optimale Leistung von HDMI 2.1
Apropos Füße: Die lassen sich nicht nur ganz außen wie auf den Fotos montieren, sondern auch weiter innen. Dann passt der Bravia A80L auf ein nur 87 Zentimeter schmales Möbel. Ein Kabelkanal findet sich in den schmalen Füßen leider nicht, da ist zum Bändigen des Kabelsalats Kreativität gefragt. Sehr gut ist dagegen die klare, selbst bei schummerigem Licht erkennbare Anschlusskennzeichnung. Es gibt vier
HDMI-Eingänge, zwei davon sind für 4K-Auflösung bis 120 Hertz ausgelegt und verarbeiten auch variable Bildraten (VRR, Variable Refresh Rate). Damit schöpfen die beiden alle relevanten Möglichkeiten von
HDMI 2.1aus. Etwas lästig ist nur, dass VRR erst nach entsprechender Einstellung im Menü möglich ist: Unter Kanäle & Eingänge gibt es dafür den Menüpunkt HDMI Signalformat, da ist für HDMI 3 und HDMI 4 Optimiertes Format (VRR) einstellbar. Der oben erwähnte Audio-Eingang lässt sich alternativ als analoger AV-Eingang nutzen, etwa zum Anschluss einer PlayStation 1. Einen analogen Audio-Ausgang zum Anschluss einer Stereo-Anlage oder eines Kopfhörers gibt es nicht. Es lässt sich jedoch ein
Bluetooth-Kopfhörerkoppeln. Die gleichzeitige Wiedergabe über Bluetooth und Lautsprecher ist leider nicht möglich, für Hörgeschädigte wäre das eine hilfreiche Option.
Mit USB-Anschlüssen geizt Sony ebenfalls, davon finden sich nur zwei auf der Rückseite des A80L. Darüber lassen sich Fotos und Videos in den gängigsten Formaten auf dem großen Bildschirm abspielen. Einer ist alternativ für eine Festplatte für TV-Aufnahmen vorgesehen. Während einer Aufnahme kann der Bildschirm ein anderes TV-Programm zeigen, doppelte Empfangsteile für Kabel, Satellit und Antenne machen das möglich. Kurzzeitiges Anhalten des laufenden Programms mit der Pausentaste und anschließend zeitversetztes Fortsetzen ist bei Sony nicht möglich, die Time-Shift-Funktion fehlt. Mit einer
USB-Webcamund der Google-Meet-App sind außerdem Videotelefonate möglich. Sony bietet mit der Bravia Cam ein eigenes Modell zum Aufstecken an. Die kann im Gegensatz zu anderen Webcams noch mehr: etwa das laufende Bild noch genauer an das Umgebungslicht anpassen und den Klang an die Entfernung zu den Zuschauern. Und wenn sie für eine Weile keine Regung mehr vor dem Fernseher registriert, kann sie ihn ausschalten.
Sony XR-65A80L: Technische Daten im Vergleich
Sony | Sony | LG | Philips | |
---|---|---|---|---|
XR-65A80L | XR-55A80K | OLED 65C27LA | 65OLED807 | |
Auflösung | 3840x2160 | 3840x2160 | 3840x2160 | 3840x2160 |
Helligkeit (HDR max.) | 703 cd/m2 | 647 cd/m2 | 791 cd/m2 | 747 cd/m2 |
Kontrast | 50000:1 | 50000:1 | 50000:1 | 50000:1 |
Farbabweichung dE | 2,8 | 2,4 | 1,8 | 2,6 |
Farbtemperatur | 6931 K | 6852 K | 6306 K | 6473 K |
Farbraum DCI-P3 | 99,0% | 99,6% | 99,3% | 99,7% |
Latenz (60 Hz) | 16 ms | 18 ms | 12 ms | 16 ms |
Eingänge | 4x HDMI (2 bis 120Hz), AV | 4x HDMI (2 bis 120Hz), AV | 4x HDMI (4 bis 120Hz) | 4x HDMI (2 bis 120Hz) |
OLED-Bildschirm und Bravia-XR-Prozessor
Dass jemand vor dem laufenden Sony A80L einschläft, dürfte allerdings die Ausnahme bleiben. Denn mit seinem OLED-Bildschirm lässt er selbst langweilige Programme glänzend aussehen. Grund dafür sind die selbstleuchtenden Pixel. Während normale LCD-, LED- und QLED-TVs von hinten durchleuchtete Bildschirme und damit verbundene Schwächen haben, tummeln sich hier viele Millionen winzige Leuchtpunkte hinter dem Display-Glas. Jeder einzelne dieser Bildpunkte kann in allen gewünschten Farben und mit fein dosierbarer Helligkeit leuchten. Vor allem kann jeder bei Bedarf auch nicht leuchten, sodass perfekt tiefes Schwarz darstellbar ist. So erzielen
OLED-Fernsehersehr natürlich und fast dreidimensional wirkende Bilder. Im Bravia A80L kombiniert Sony den OLED-Bildschirm mit einer neuen Version des hauseigenen Bravia-XR-Prozessors. Dessen Bildverarbeitung soll sich an menschlichen Sehgewohnheiten orientieren. Wenn er etwa eine TV-Sendung auf die Bildschirmauflösung (UHD, 3840x2160 Bildpunkte) hochskalieren muss, analysiert er ähnlich wie eine Kamera das Bildmotiv und arbeitet bei Objekten und Gesichtern im Vordergrund Details heraus und reduziert laut Sony nur im Bedarfsfall etwaiges Bildrauschen.
Sony A80L im Test: So gut ist die Bildqualität
Die hohen Erwartungen an die Bildqualität erfüllt der Sony Bravia XR-A80L spielend. Mit bis zu 708 Candela pro Quadratmeter ist er hell genug für normale Wohnzimmer-Einsätze. Es gibt hellere OLED-Fernseher, nicht aber in dieser Preisklasse. Der Weißabgleich fällt eine Spur kühl aus, bei Bedarf lässt sich das mit einer Kalibrierung korrigieren. Media Markt und Saturn bieten das mit ihrem
Kalibrier-Servicean. Farben sehen ansonsten schön natürlich aus und verändern sich auch bei seitlicher Betrachtung nur wenig. Selbst
HDR-Filmevon
UHD-Blu-rayund Streaming-Anbietern sowie entsprechende Computerspiele zeigt der A80L mit ihrem gesamten Farbspektrum. Auflösungen unterhalb der nativen UHD-Bildschirmauflösung skaliert der Sony sehr gut hoch – erstaunlich scharf und knackig, ohne unschöne Doppelkonturen als Nebenwirkung.
Die besten Bildeinstellungen für den Sony A80L
Sony versieht den Bravia A80L ab Werk mit brauchbaren Bildeinstellungen. Mit wenigen Schritten Änderungen im Menü ist praktisch originalgetreue Bildqualität erreichbar, ganz ähnlich wie in den Filmproduktionsstudios. Darüber hinaus sind individuelle Anpassungen möglich. Ein Druck auf die Taste mit dem Schraubenschlüssel führt zunächst in ein sehr praktisches Schnellmenü, in dem die wichtigsten Optionen gleich verfügbar sind, darunter der Bild-Modus.
- Bild-Modus: Nahezu perfekt natürliche Farben und gleichmäßige Helligkeitsabstufungen zeigte der Sony A80L im Modus Anwender.
- Bildeinstellungen: Im Schnellmenü links neben den Bild-Modi geht es zu den vollständigen Bildeinstellungen, die Anpassungen an Geschmack und Nutzungsgewohnheiten erlauben:
- Ambient Optimization Pro: Hinter diesem Begriff verbirgt sich der Lichtsensor. Der regelt die Bildschirmhelligkeit passend zum Umgebungslicht, zusätzlich kann der auch die sogenannte Tonkurve automatisch anpassen. Damit hebt der Fernseher etwa im hellen Raum sehr dunkle Bildbereiche an und lässt helle unangetastet, sodass Schatten gut durchgezeichnet und helle Bildbereiche nicht überstrahlt sind.
- Helligkeit: Die oberen Regler in diesem Untermenü können in den Werkseinstellungen verbleiben. Mit eingeschaltetem HDR-Tonemapping passt der Fernseher das laufende Bild an die Maximalhelligkeit des Bildschirms an – auch hier mit dem Ziel, dunkle Bereiche nicht absaufen und helle nicht überstrahlen zu lassen. In der Regel läuft das Tonemapping darauf hinaus, dass der Fernseher zu helle und damit eigentlich nur überstrahlt darstellbare Bildbereiche sanft auf seine maximale Bildschirmhelligkeit einbremst. Der Sony bietet dabei die Wahl zwischen zwei Prioritäten: entweder maximale Helligkeit oder – im Sinne optimaler Detailwiedergabe – die Variante Gradation bevorzugt.
- Klarheit: Hinter dem Menüpunkt verbergen sich Filter gegen Rauschen und gegen digitale Klötzchenbildung, da empfehlen sich in beiden Fällen die Automatik-Einstellungen. Die arbeiten dezent, ohne gleich sämtliche Texturen wegzubügeln. Gleichmäßige Abstufung glättet unschöne Stufen in Helligkeitsverläufen, die etliche Filmaufnahmen mit sich bringen.
- Bewegung: Dieser Unterpunkt im Menü erlaubt mit Motionflow die Glättung ruckeliger Bewegungsabläufe. Auch da gibt es eine behutsam eingreifende Automatik-Einstellung, die Option Anwender bietet manuelle Einflussmöglichkeiten – da entscheidet der persönliche Geschmack.
Der Sony A80L eignet sich aufgrund seines farb- und kontraststarken Bildes und einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hertz sehr gut zum Gaming. Dafür bietet er einen Spiele-Modus mit verkürzter Videoverzögerung (Latenz). Ein Druck auf die Menü-Taste öffnet im Spiele-Modus ein kleines Menü mit den wichtigsten Gaming-Einstellungen und Signal-Infos. Mit dabei ist ein sogenannter Schwarz-Equalizer, mit dem sich dunkle Bereiche aufhellen – und damit Gegner früher sichtbar machen lassen.
Eco Dashboard für Stromsparer
Neu ist zudem die Fernseher-App "Eco Dashboard". Die zeigt die Auswirkungen verschiedener Einstellungen auf den Stromverbrauch und soll damit ermutigen, den um bis zu einem Drittel zu reduzieren. Den größten Batzen macht dabei allerdings eine Helligkeitsreduzierung aus. Denn je heller der Fernsehbildschirm leuchtet, um so mehr Strom benötigt er dafür. So lassen sich im Betrieb zwar rund 30 Watt sparen, allerdings nur mit deutlichen Einbußen bei der Bildqualität – dann kauft man besser gleich einen weniger leuchtstarken Fernseher für weniger Geld. Sinnvoller sind die beiden anderen Optionen: automatische Abschaltung etwa schon nach zwei Stunden ohne Bedienvorgänge statt nach den serienmäßigen vier Stunden. Und vor allem die Anpassung an die Raumhelligkeit per Lichtsensor. So lässt sich ein sehr guter Kompromiss aus hervorragender Bildqualität und vertretbarem Stromverbrauch erzielen.
Der Klang lässt sich ebenfalls tunen
Weil der Klang von Lautsprechern grundsätzlich sehr stark von ihrer Umgebung abhängt, stattet Sony den Bravia A80L der Automatischen Akustikkalibrierung aus. Die findet sich im Menü unter Toneinstellungen und gibt eine Abfolge von speziellen Testtönen wieder. Ein Mikrofon in der Fernbedienung erfasst den Klang dieser Töne am Lieblingsplatz und meldet die Daten dem Fernseher zurück. Damit gleicht der A80L dann Bässe und Höhen so ab, dass ein möglichst natürlicher Klangeindruck entsteht. Die Prozedur dauert nur wenige Momente und ist unbedingt empfehlenswert. Darüber hinaus gibt es im Menü mehrere Voreinstellungen zur Wahl, im Test gefiel der Audiomodus Standard klar am besten. Sollte in einem Film die Sprache schwer verständlich sein, schafft im Untermenü Tonanpassung der Regler für Stimme hervorheben sehr gute Abhilfe. Ebenfalls nützlich ist etwas weiter darunter die Erweiterte automatische Lautstärkeregelung. Die verhindert nervige Sprünge beim Umschalten etwa zwischen Fernsehen und Streaming.
Bravia Core zeigt Filme gratis
Für den Bravia A80L verwendet Sony das Betriebssystem
Android TVmit der Nutzeroberfläche
Google TV. Die rückt TV-Sendungen, Filme und Serien in den Vordergrund, App-Kacheln zeigt er nur klein. Es sind selbstverständlich alle relevanten Streaming-Apps verfügbar. Mit dabei ist zum Beispiel auch der
Sky-Ticket-Nachfolger Wow, damit kann nicht jeder Android-Fernseher dienen. Außerdem gibt es die Sony-eigene Videothek
Bravia Core. Fünf Blockbuster daraus sind für ein Jahr lang gratis in besserer Bildqualität zu sehen. Nach entsprechender Freigabe in den Einstellungen der Bravia-Core-App laufen die Streams mit bis zu 80 Megabit pro Sekunde (Mbps), üblich sind bei 4K-Streams anderer Anbieter 20 bis 25 Mbps. Neue Filme sind jetzt außerdem mit dem 3D-Raumklang
Dolby Atmosverfügbar. Darüber hinaus finden sich viele weitere Filme zur kostenlosen Nutzung, ein großer Teil davon ist allerdings sehr gut abgehangen.
Android mit Apple-Extras
Ebenfalls mit von der Partie sind die großen Streaming-Anbieter von Amazon über Disney bis Netflix und Paramount, Apple TV ist ebenfalls dabei. Apple-User freuen sich obendrein über AirPlay, um etwa Filme und Fotos vom iPhone oder iPad auf den
Sony-Fernseherzu streamen, sowie über die Kompatibilität mit
HomeKit. So lässt sich der Bravia A80L in Smart-Home-Routinen einbinden und zum Beispiel bei Verlassen des Hauses automatisch ausschalten. Bei der Suche nach dem Wunschprogramm hilft bei Bedarf der Google Assistant. Der hört auf die Schlüsselphrase "OK, Google" über Mikrofone im Fernseher. Die sind mit einem mechanischen Schalter an der Unterseite abschaltbar. Dann ist der Assistant immer noch mit einem Druck auf die Google-Taste der Fernbedienung erreichbar.
Fernbedienung mit Anime-Taste
Die Fernbedienung des Sony A80L liegt gut in der Hand und gibt praktisch keine Rätsel auf. Die Tasten für Lautstärke und Programmwechsel sitzen ebenso an den richtigen Stellen wie die Menütasten. Eine 10er-Tastatur gibt es nicht mehr, ebensowenig die vier Farbtasten. Bei Bedarf lassen die sich mit einem Tastendruck als Bildschirmtastatur einblenden. Tasten für Streaming-Anbieter haben dagegen etwas mehr Platz, so lassen sich Bravia Core, Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video schnell starten. Außerdem gibt es eine Taste für YouTube sowie für Crunchyroll. Das ist laut Anbieter die größte Anime-Bibliothek mit 44.000 Zeichentrick-Episoden, die sich gratis mit Werbung oder ungestört im Abo anschauen lassen.
So einfach lassen sich Sender sortieren
Darüber hinaus hat der Sony A80L ein sehr praktisches Extra in petto: Mit der App "TV Channel Editor for Bravia" lassen sich die TV-Programme in der Senderliste des Fernsehers sehr einfach auf dem Smartphone in die gewünschte Reihenfolge bringen – entweder mit dem Finger auf dem Touchscreen an die gewünschte Postion in der Senderliste schieben oder gleich die gewünschte Programmnummer eintippen. Anschließend landet die angepasste Senderliste mit einem Fingertipp auf dem Fernseher. Einziges Manko: Die einfach und reibungslos funktionierende App gibt es bislang nur für Android-Mobilgeräte.
Test-Fazit Sony Bravia A80L
Der Sony Bravia XR-A80L erfüllt die Erwartungen an einen aktuellen OLED-Fernseher hinsichtlich der Bildqualität nicht nur. Mit seiner sehr guten Bildaufbereitung und den sinnvollen Einstellmöglichkeiten übertrifft er sie sogar. Außerdem ist die Tonqualität eine Klasse für sich – trotz der flachen Bauweise. Von anderen Android-Fernsehern setzt sich der Sony mit übersichtlicher Google-TV-Nutzeroberfläche ab sowie mit zusätzlichen Apps wie Bravia Core und den TV Channel Editor. Sony bietet den OLED-Fernseher in vier Größen an:
- Sony Bravia XR-55A80L, 55 Zoll und 140 Zentimeter, ideal für 3,00 Meter Betrachtungsabstand
- Sony Bravia XR-65A80L, 65 Zoll und 164 Zentimeter, ideal für 3,50 bis 4,00 Meter (im Test)
- Sony Bravia XR-77A80L, 77 Zoll und 195 Zentimeter, ideal für 4,50 Meter
- Sony Bravia XR-83A80L, 83 Zoll und 210 Zentimeter, ideal für 5,00 Meter
Bis auf die Bildschirmgrößen ist die Technik gleich, die Ausstattung fällt ohnehin identisch aus. Dementsprechend fallen die Testnoten gleich aus, die Wahl kann also entsprechend den eigenen Platzverhältnissen auf die ideale Größe fallen.
- Saturn Gutscheine
- OTTO Gutscheine
- Euronics Gutscheine
- ebay Gutscheine
- Amazon Gutscheine
- Samsung Gutscheine
- MediaMarkt Gutscheine
- Philips Gutscheine
- Conrad Gutscheine
- Expert Gutscheine
- Saug-Wisch-Roboter im Test
- Multifunktionsdrucker im Test
- Mähroboter im Test
- Laptops im Test
- WLAN-Verstärker im Test
- Browsergames Vergleich
- Tagesgeld Vergleich
- Kreditkarten Vergleich
- Balkonkraftwerke
- Kontakt
- Jobs
- Impressum
- AGB
- Widerrufsbelehrung
- Widerruf Nutzerkennungen
- Utiq verwalten
- Datenschutz
- Widerruf Tracking
- Jugendschutz
- Transparenz
- Verantwortung
- Media
- Einfach werben auf COMPUTER BILD
- Bildnachweise